Blutweiderich-Sägehornbiene
Melitta nigricans

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Blutweiderich-Sägehornbiene auf pinke Blütweiderich Blüte
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Solitäre Art. Nistet in selbstgegrabenen Nestern in sandigen oder lehmigen Böden, meist in Böschungen. Die Niströhren bestehen aus einem Hauptgang mit waagrechten Nebengängen mit Brutzellen an deren Enden. Die Blutweiderich-Sägehornbiene ist, wie ihr Name bereits verrät, stark auf Blutweiderich (Lythrum salicaria) spezialisiert und kommt nur vor, wo es Bestände des Blutweiderich gibt. 

 

Erkennungsmerkmale

Die Blutweiderich-Sägehornbiene hat typisch gesägte Fühler und schmale, weiße Hinterleibsbinden. Das Weibchen ist am Brustteil eher schwarz bepelzt, das Männchen braun oder graubraun.  

Gehört zu
Masse

Körperlänge: 10-12 mm

Aktivitätszeit

Flugzeit: Juli-August

Lebensraum

Flussauen, Bäche, Wassergraben, sofern es dort Blutweiderich-Bestände gibt.

Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.

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Fördermaßnahmen

Diese Art kann mit Futterpflanzen (Blutweiderich) gefördert werden. Der Blutweiderich wächst wild an nährstoffreichen Stellen mit ausreichender Feuchtigkeit. Der Blutweiderich eignet sich als Gewässerrandbepflanzung an Gartenteichen.

Die Blutweiderich-Feuchtwiese sollte nicht vor September gemäht werden, da diese Pflanze bis im August von der Blutweiderich-Sägehornbiene als Nahrungsquelle genutzt wird und, weil der Blutweiderich erst im September Samen bildet. Der späte Schnitt erlaubt dem Blutweiderich sich fürs kommende Jahr zu vermehren und zu blühen. 

Blutweiderich kann als Teichrandbepflanzung Bestäubern eine wichtige Nahrungsquelle bieten.

Beobachtungstipps

Die Blutweiderich-Sägehornbiene ist eine hoch spezialisierte Wildbienenart und kann mit Glück entlang von Feuchtwiesen, Flussauen, Bächen und Wassergräben entdeckt werden, sofern es dort Blutweiderich-Bestände gibt.

Blutweiderich-Sägehornbienen haben gesägte Fühler, sind dunkelgrau bis schwarz gefärbt und haben hell-weisse Hinterleibsbinden.
Die Blutweiderich-Sägehornbiene beim Anflug auf den Blutweiderich.

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